Die Stadtbodenstiftung steht im Austausch mit zahlreichen weiteren Akteur:innen einer sozial gerechten Stadtentwicklung, in und über Berlin hinaus. Viele der unten genannten Initiativen und Organisationen sind Gründungsstifter:innen der Stadtbodenstiftung und begleiten uns beim Aufbau der Stiftungsstrukturen.

AKS Gemeinwohl
Die „Arbeits- und Koordinierungsstruktur“ (AKS) Gemeinwohl ist eine Plattform für das Experimentieren mit Formen kooperativer Stadtentwicklung im Bezirk Friedrichshain Kreuzberg. Ziel der AKS Gemeinwohl ist die Erprobung neuer Formen der Zusammenarbeit zwischen Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft. Die AKS fungiert dabei als Schnittstelle für die angestrebte koproduzierte Stadtentwicklung. Sie besteht aus einem fünfköpfigen Team und wird vom Bezirk Friedrichshain Kreuzberg finanziert. aks.gemeinwohl.berlin
Campus Cosmopolis
Campus Cosmopolis ist eine Initiative von alten und neuen Berliner:innen, von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung, die in Berlin ein Zentrum für selbstbestimmtes und gemeinschaftliches Wohnen und Lernen verwirklichen möchte. Campus Cosmopolis versteht sich als partizipatives Projekt, das Bestärkung und Inklusion durch gemeinsames Entwickeln und Gestalten realisiert. www.campuscosmopolis.de
Eine für Alle eG
Die Eine für Alle eG ist eine Dachgenossenschaft speziell für Gewerbetreibende. Ihr Ziel ist es, bezahlbare Räume für Handwerk, Kunst, Kultur, Kleingewerbe und soziale Zwecke zu sichern und Standorte der „Berliner Mischung“ zu schaffen, zu übernehmen und dauerhaft der spekulativen Verwertung am Markt zu entziehen. www.einefueralle.berlin
ExRotaprint gGmbH
ExRotaprint ist ein großer Gewerbehof in Mieterselbstverwaltung und eines von Berlins Vorreiterprojekten einer gemeinnützigen Stadtentwicklung im Erbbaurecht. ExRotaprint setzt auf eine soziale Mischung, die neue Impulse und gegenseitige Akzeptanz in einer prekären Nachbarschaft möglich macht und vermietet zu je einem Drittel Flächen an Arbeit, Kunst und Soziales. www.exrotaprint.de
Häuser Bewegen
Die Vermittlungs- und Beratungsstelle „Häuser Bewegen“ unterstützt Hauseigentümer:innen und Bewohner:innen in Berlin mit individuellen Lösungen für gemeinwohlorientierte Immobilienverkäufe. Das Ziel von „Häuser Bewegen“ ist es, den Bestand an gemeinwohlorientiertem Eigentum zu vergrößern. www.haeuserbewegen.de
id22 e.V.
id22 – das Institut für kreative Nachhaltigkeit – ist eine gemeinnützige, zivilgesellschaftliche Organisation. Im Mittelpunkt stehen Theorie und Praxis einer transformativen Sozial-Ökologie im Rahmen einer gemeinwohlorientierten Stadtentwicklung. Der Schwerpunkt liegt auf selbstorganisierten Wohnformen, lokalen städtischen Initiativen, Gerechtigkeit und Demokratie. id22 koordiniert Bildungsdienste, Veranstaltungen, Forschungsarbeiten, Ausstellungen und Veröffentlichungen, die sich u.a. mit inklusivem CoHousing und Genossenschaften sowie mit verwandten Projekten wie Community Land Trusts befassen. www.id22.net
Netzwerk GI
Das Netzwerk GI (Netzwerk Gemeinwohlorientierte Immobilienakteur:innen) ist ein loser Zusammenschluss von Menschen mit praktischer Erfahrung in der Entwicklung und Verwaltung gemeinwohlorientierter Immobilienprojekte (z.B Genossenschaften, Syndikat, Verbänden usw.). Das Netzwerk wird von der AKS Gemeinwohl und dem LokalBau-Team koordiniert.
Netzwerk Immovielien
Die Stadtbodenstiftung ist Mitglied im Netzwerk Immovilien. Das Netzwerk Immovielien ist ein Bündnis von Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Öffentlicher Hand und Wirtschaft, die sich gemeinsam für eine Stärkung der Gemeinwohlorientierung in der Stadt- und Immobilienentwicklung in Deutschland einsetzen. Ziel des Netzwerks ist dabei auch, die Rahmenbedingungen für die Entstehung und den Betrieb von Immovielien in allen relevanten Handlungs- und Politikfeldern zu verbessern. www.netzwerk-immovielien.de
Mietshäuser Syndikat
Das Mietshäuser Syndikat ist Gründungsstifter der Stadtbodenstiftung. Es ist ein bundesweiter Zusammenschluss selbstverwalteter Hausprojekte und gleichzeitig eine Rechtsform, um diese dauerhaft vom Markt zu nehmen. Derzeit gibt es über 160 realisierte Projekte im Verbund des Mietshäuser Syndikats und zahlreiche Initiativen, die ein Syndikats-Projekt umsetzen wollen und von diesem mit Know-how unterstützt werden. www.syndikat.org
OraNostra
Die Gewerberauminitiative OraNostra entstand 2017 aus einem nachbarschaftlichen Zusammenschluss von Wohnungsmieter:innen, Gewerbetreibenden und Kunden in der Oranienstraße in Kreuzberg. Ihr Ziel ist es, aktive Unterstützung gegen die zunehmende Verdrängung zu leisten und sich dafür einzusetzen, dass die zahlreichen kleinen Läden, Betriebe, Kultur- und Sozialeinrichtungen im Kiez erhalten bleiben.
SHICC
Die Stadtbodenstiftung ist die erste vom Community Land Trust Modell inspirierte Stiftung im deutschsprachigen Raum und versteht sich als Teil der internationalen CLT-Bewegung. Seit Anfang 2021 beteiligen wir uns am EU-Interreg-Projekt „Sustainable Housing for Inclusive and Cohesive Cities“ (SHICC). Ziel des SHICC-Projekts, an dem unter anderem auch CLTs in Brüssel, London und Amsterdam teilnehmen, ist es, den Aufbau von CLTs im nordwestlichen Europa zu fördern. SHICC
Stiftung Edith Maryon
Die Schweizer Stiftung Edith Maryon wurde 1990 gegründet. Ihr Hauptziel besteht darin, Boden zu erwerben, dauerhaft der Spekulation zu entziehen und im Erbbaurecht an gemeinschaftliche Projekte zu vergeben. Die Stiftung Edith Maryon umfasst mittlerweile über 140 Projekte in Deutschland, der Schweiz, Österreich, Ungarn und Frankreich. www.maryon.ch
Stiftung trias
Die Stiftung trias ist die erste Bodenstiftung in Deutschland. Als „gemeinnütziger Bodenträger“ erwirbt die Stiftung Grundstücke und vergibt diese im Erbbaurecht an gemeinschaftliche Wohn- und Gewerbeprojekte. Die Stiftung wurde 2002 gegründet. Sie hat bis heute um die 50 Projekte realisiert und zahlreiche weitere Initiativen gefördert. www.stiftung-trias.de
Wohnungsbaugenossenschaft „Am Ostseeplatz“ e.G.
Die Wohnungsbaugenossenschaft „Am Ostseeplatz“ eG wurde 2000 von Mieter:innen der Wohnanlage am Ostseeplatz im Prenzlauer Berg gegründet. In den folgenden Jahren erwarb die WBG weitere Bestände in mehreren Berliner Bezirken, vor allem in Kreuzberg. Zuletzt führte sie im Weddinger Sprengelkiez mit der Lynarstraße das Neubauvorhaben „Gemeinschaftswohnen im Wedding“ als Vollholzbau mit 98 Wohneinheiten sowie nachbarschafts- und sozialorientiertem Gewerbe im Erdgeschoss durch. www.am-ostseeplatz.de